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Escape the Room: Das Geheimnis der Sternwarte
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Wir schreiben das Jahr 1869: Der renommierte Astronom des Städtchens wurde seit dem Ableben seiner Frau nicht mehr gesehen. In letzter Zeit geschehen merkwürdige Dinge auf dem Anwesen. Laute, fremdartige Geräusche sind zu vernehmen und das Observatorium ist von einem unangenehmen Geruch umgeben. Nun liegt es an den Spielern, das Geheimnis der Sternwarte zu lüften. Aber aufgepasst, denn im Verlauf der Geschichte schließen sich ganz plötzlich die Türen …
- Level: Einsteiger
- Für 3-8 Spieler geeignet
- Alter: Ab 10 Jahren
- Spieldauer: 90-120 Minuten
Zu zweit haben wir dieses Spiel in 50 Minuten gespielt und keine Hilfe in Anspruch genommen. Es war unser erstes Spiel der Reihe, zuvor haben wir aber schon diverse andere Escape-Games gespielt.
Die Rätsel
Dieses Spiel beinhaltet acht Rätsel, die gut für Einsteiger geeignet sind. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht allzu hoch und die vorgegebene Zeit großzügig bemessen. Die Lösungen der Rätsel sind für uns alle nachvollziehbar gewesen und wir sind (als fortgeschrittene Spieler) zu keinem Punkt lange hängen geblieben.
Die ersten Rätsel sind sehr „straightforward“ gestellt. Das ist natürlich gut für Einsteiger, aber es kam dadurch bei uns kaum zum „Aha-Effekt“. Am besten gefallen mir persönlich die letzten beiden Rätsel. Das Vorletzte wegen der tollen Idee und das Letzte, weil es etwas komplexer ist.
Der Kontext „Das Geheimnis der Sternwarte“
Die Einbettung des Spiels in eine Geschichte finde ich bei diesem Spiel gelungen. Vom Anfang bis zum Ende entwickelt sich diese (auch abhängig von den Entscheidungen der Spieler) weiter. Dadurch ist dieses Spiel im Vergleich zu Konkurrenzprodukten relativ textlastig. Dafür ist aber auch das Zeitlimit etwas großzügiger gesetzt. Einziges Manko ist meiner Meinung nach, dass bei mir am Ende doch noch Fragen offen bleiben, weil die Geschichte doch eher skurril ist. Dafür gibt es in diesem Bereich einen Stern Abzug.
Die Rätsel sind meiner Meinung nach sehr gut in den Kontext integriert. Zum einen bedienen sie sich Gegenständen aus der Sternwarte. Zum anderen sind sie oft gut in die Geschichte verwoben.
Im Online-Angebot zum Spiel gibt es zusätzlich noch Tipps, um das Ambiente z.B. bei einem Spieleabend passend zu gestalten.
Online-Angebot zum Spiel
Im Online-Angebot von ThinkFun zum Spiel findet ihr:
- Eine Einladungsvorlage um Gäste zum Spielen einzuladen
- Vorschläge für Musik und Kostüme
- Achtung Spoiler: Eine Zusammenbauanleitung, um das Spiel wieder in den Ursprungszustand zurück zu versetzen
- Achtung Spoiler: Tipps, falls ihr Hilfe bei den Rätseln benötigt
Fazit
„Escape the Room: Das Geheimnis der Sternwarte“ ist ein tolles Einsteigerspiel im Bereich der Escape-Games. Ich denke, man kann es vom Schwierigkeitsgrad her auch gut mit Kindern spielen. Es enthält schöne Rätsel, die fortgeschrittene Spieler aber etwas unterfordern könnten.
Die Verflechtung der Rätsel mit der Geschichte finde ich hier besonders gelungen, auch wenn die Geschichte mir persönlich ein wenig zu skurril ist.
Besonders positiv finde ich außerdem, dass ihr hier kein Wegwerfprodukt kauft. Es wird kein Spielmaterial zerstört und ihr könnt es am Ende einfach wieder zusammenbauen, um es weiterzugeben. Das Spielmaterial macht einen hochwertigen Eindruck und sollte die eine oder andere Partie überdauern.
Meine Bewertung
Passend für die Zielgruppe: | |
Rätsel: | |
Einbettung in den Kontext: | |
Gesamteindruck: |